PGA
Die synthetische absorbierbare chirurgische Naht PGA wird zum Schließen und Nähen von Weichteilen benutzt, auch bei augenärztlichen Eingriffen. Nicht geeignet für kardiovaskuläre und neurologische
Eingriffe. Nach Implantation der synthetischen absorbierbaren chirurgischen Naht PGA beobachtet man eine mittel schwere lokale Entzündung des Gewebes, charakteristische Reaktion auf einen Fremdkörper, gefolgt von phasenweiser Umwandlung in Faser-Bindegewebe. Es folgt ein teilweiser Verlust der Ausdauer und des Nahtvolumens aufgrund ihrer Absorption durch die mechanische Hydrolyse während der das Polymer in Glykolsäure gespalten wird, das absorbiert wird und in den Körper- zu- Körper- Stoffwechsel übergeht. Während der Absorption der Naht PGA bemerkt zunächst einen Ausdauerverlust, ohne bedeutenden Massenschwund. Die Naht PGA verfügt über eine Dehnfestigkeit von über 75% der Anforderungen der Europäischen Pharmazie, am Ende der zweiten Woche nach seiner Implantation und über 35% etwa zum Ende der dritten Woche. Die Absorption der Naht ist innerhalb von 50 – 90 Tagen abgeschlossen.
NEOSORB (PGLA)
Das Polyglactin - Nahtmaterial ist für das Befestigen oder Verschließen von Weichteilen vorgesehen, einschließlich einer Verwendung bei ophthalmologischen Eingriffen aber seine Verwendung ist nicht für
die Gewebe des zentralen kardiovaskulären und des zentralen Nervensystems indiziert. Nach seiner Implantation verursacht das synthetische, resorbierbare, chirurgische Nahtmaterial NEOSORB PGLA eine sehr geringe Entzündung des Gewebes, die von einer entsprechenden örtlichen Bildung von fibrösem Bindegewebe gefolgt wird. Das Nahtmaterial NEOSORB PGLA wird durch Hydrolysen – Prozesse abgelöst, wobei das Copolymer zu Glycol- und Milchsäure abgebaut wird, und durch den allmählichen Verlust an Festigkeit wird schließlich von den Geweben resorbiert. Das Nahtmaterial NEOSORB PGLA verfügt über eine Restfestigkeit 50% nach 3 Wochen. Die Resorbierung des Nahtmaterials erfolgt innerhalb von 56-70 Tagen.
NEOSORB RAPID (PGLA)
Das synthetische, resorbierbare, chirurgische Nahtmaterial NEOSORB-PGLA RAPID ist für das Befestigen oder Verschließen von Weichteilen vorgesehen,
einschließlich einer Verwendung bei der Mundschleimhaut, der plastischen Chirurgie und im Allgemeinen wo kurzfristige Unterstützung notwendig ist. Seine Verwendung ist nicht für die Geweben des zentralen kardiovaskulären, des zentralen Nerven- und visuellen Systems indiziert. Nach seiner Implantation verursacht das synthetische, resorbierbare, chirurgische Nahtmaterial RAPID PGLA (RPGLA) eine sehr geringe Entzündung des Gewebes, die von einer entsprechenden örtlichen Bildung von fibrösem Bindegewebe gefolgt wird. Das Nahtmaterial RAPID PGLA(RPGLA) wird durch Hydrolysen – Prozesse abgelöst, wobei das Copolymer zu Glycolund Milchsäure abgebaut wird, und durch den allmählichen Verlust an Festigkeit wird schließlich von den Geweben resorbiert. Das Nahtmaterial RAPID PGLA (RPGLA) verfügt über eine Restfestigkeit 50% nach 5 Tagen. Die gesamte ursprüngliche Festigkeit des Nahtmaterials verläuft innerhalb von 10 – 14 Tagen nach der Implantation. Die Resorbierung des Nahtmaterials erfolgt innerhalb von 42 Tagen
MONOFAST
Die chirurgische Naht MONOFAST ist geeignet zur Vernähung von Weichteilen, mit Ausnahme des kardiovaskulären Gewebes und des ZNS.
Außerdem kann sie nicht für augenärztliche und mikrochirurgische Eingriffe benutzt werden. Die Implantation der synthetischen absorbierbaren chirurgischen Naht MONOFAST verursacht beim Gewebe zunächst eine Entzündungsreaktion, ähnlich der auf einen Fremdkörper, und anschließend bildet sich ein lokales Bindegewebe aus. Es folgt ein schrittweiser Verlust der Ausdauer und des Nahtvolumens aufgrund der Absorption durch Hydrolyse, bei der die Naht in Adipinsäure abgebaut wird und schließlich vollständig vom Gewebe absorbiert und abgebaut wird. Bei der Absorption der Naht beobachtet man zunächst einen Verlust der Ausdauer, ohne bedeutende Volumenabnahme. Die Naht erhält sich eine verbleibende Ausdauer von 68-78% nach einer Woche und bis zu 30% zum Ende der zweiten Woche hin. Die Absorption der Naht ist nach einem Zeitraum von 90 bis 110 Tagen abgeschlossen. Die Summe der Anfangsausdauer geht nach etwa 28 Tagen verloren.
MONOSORB
selbst bei mikrochirurgischen und augenärztlichen Eingriffen benutzt. Die Verwendung ist nicht indiziert für Gewebe des kardiovaskulären Systems und des ZNS. Die Implantation der synthetischen absorbierbaren chirurgischen Naht MONOSORB verursacht beim Gewebe zunächst eine Entzündungsreaktion, ähnlich der auf einen Fremdkörper, und anschließend bildet sich ein lokales Bindegewebe aus. Es folgt ein schrittweiser Verlust der Ausdauer und des Nahtvolumens aufgrund der Absorption durch Hydrolyse, bei der die Naht in Kohlendioxid und Wasser abgebaut und vollkommen vom Gewebe absorbiert wird. Während der ersten Absorptionsstadien beobachtet man einen schrittweisen Verlust der Nahtausdauer ohne entsprechenden Verlust ihres Volumens. Die Naht MONOSORB verfügt nach 4 Wochen über eine Ausdauer von 65-70% und nach 6 Wochen über 50-60%. Die Absorption der Naht wird nach einem Zeitraum von 180 bis 220 Tagen nach der Implantation abgeschlossen.
Die synthetische chirurgische Naht MONOSORB wird zur allgemeinen Annäherung von Weichteilen,